Martin Gomig ist neuer Obmann

Der neue Obmann der Sportunion Schlaiten

Martin Gomig wurde bei der Jahreshaupversammlung der Sportunion Raika Schlaiten am 6. Dezember 2009 einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Auf dem Foto: Der ehemalige Obmann Oswald Panzl, Martin Gomig und Bezirksobmann Josef Ganzer. Die weiteren Wahlergebnisse folgen in den nächsten Tagen. Fotos der Jahreshauptversammlung sind auf der Schlaitner Fotoseite von Dora zu finden.

Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung 2009 findet am Sonntag, 6. Dezember 2009, um 10 Uhr beim Schlaitner Wirt statt. Alle Mitglieder, Gönner und Freunde der Sportunion Raika Schlaiten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen und die Tagesordnung sind in diesem PDF-Dokument zu finden.

Ausschusssitzung

Am Samstag, 7. November 2009, 19 Uhr, findet in der Kantine die Ausschusssitzung betreffend der Neuwahlen in der Sportunion statt. Alle Ausschussmitglieder werden ersucht daran teilzunehmen.

Martin Niedertscheider †

Martin NiedertscheiderDie Sportunion Raika Schlaiten trauert um Martin Niedertscheider, der nach langer schwerer Krankheit von uns gegangen ist.

Martin war 40 Jahre Mitglied der Sportunion, 17 Jahre Kassier-Stellvertreter, 3 Jahre Sektionsleiter für Sommersport, 3 Jahre Stv. dieser Sektion und die letzten 3 Jahre Obmann-Stellvertreter. Seine große Leidenschaft galt dem Fußballsport, Schilauf und der Musik. Im Sommer wurde er noch mit dem Ehrenzeichen der Sportunion Österreich in Bronze ausgezeichnet.

Mit ihm verliert die Sportunion ein großes Vorbild für unsere Jugend.

Fußball-Herbstturnier

Am Samstag, den 17. Oktober, fand auf dem Sportplatz in Schlaiten ein Kleinfeldturnier statt, an dem fünf Mannschaften teilnahmen:

1. Sportunion Schlaiten
2. Schützen Schlaiten
3. Dreamteam
4. Jungbauern Schlaiten
5. Gummibärenfront

Alle Spiele verliefen äußerst fair, sodass Schiedsrichter, Christian Brugger, niemanden die blaue Karte zeigen musste. Überlegen präsentierte sich die Mannschaft Gummibärenfront aus Debant, die alle Spiele gewinnen und somit den Turniersieg für sich verbuchen konnte. Platz 2 sicherte sich die Mannschaft „Jungbauern Schlaiten“ vor Sportunion Schlaiten, Schützen Schlaiten und dem Dreamteam (die jüngste Mannschaft auf dem Feld) das mit ihrem großen Einsatz  die Zuseher begeistern konnte.

Die Spielergebnisse im Detail:

Sportunion Schlaiten – Schützen Schlaiten  1 : 0
Dreamteam  – Jungbauern Schlaiten  0 : 4
Gummibärenfront – Sportunion Schlaiten  3 : 1
Schützen Schlaiten – Dreamteam   4 : 0
Jungbauern Schlaiten – Gummibärenfront  0 : 2
Sportunion Schlaiten – Dreamteam   5 : 0
Schützen Schlaiten – Jungbauern Schlaiten  0 : 1
Dreamteam  – Gummibärenfront  1 : 7
Jungbauern Schlaiten – Sportunion Schlaiten  2 : 1
Gummibärenfront – Schützen Schlaiten  2 : 0

Einen herzlichen Dank an alle, die an der gelungenen Veranstaltung mitgewirkt haben, insbesondere an Christian Brugger, der sich so kurzfristig bereit erklärt hat, als Schiedsrichter einzuspringen.

Biken & Laufen: Die Vereinsmeister stehen fest

Die Sieger

Bei optimalen Bedingungen konnten am Sonntag, 4. Oktober 2009, von der Sportunion Raika Schlaiten die Vereinsmeisterschaft in Biken und Laufen durchgeführt werden. Wie schon in den Jahren zuvor musste von den Teilnehmern ein 3 km langer Rundkurs in der Schlaitner Aue mit anschließender Bergetappe nach Schlaiten ins Dorfzentrum bewältigt werden.

Für Lokalmatador und „Dolomitenmann-Läufer“, Christian Rindler, stellte dieser Kurs keine echte Herausforderung dar. So lief er das erste Drittel der Strecke mit dem Hauptfeld mit, schloss auf der Bergetappe an die Führenden auf und holte sich beim Zielsprint den Sieg in der allgem. Herrenklasse und Meistertittel vor Sepp Rindler und Chrysanth Gantschnig. Sieg und Titel bei den Bikern ging diesmal an Anton Rindler, der sich gegen Uwe Schneider und Roland Schwerwitzl durchsetzen konnte.

In der Klasse Damen-Laufen konnte Sonja Rindler ihren Titel verteidigen und in der Bikeklasse holt sich Sabrina Haidacher (Jugend I) den Vereinsmeistertitel.
Die Schülerklassen mussten wieder die Bergetappe bewältigen und zeigten sich in Topform. Manche kämpften bis zur Erschöpfung und so war es nicht verwunderlich, dass sie mit dem Trostpreis- einem Schokoriegel – nicht ganz zufrieden waren. Bedauerlich, dass diesmal in der Altersklasse keine Teilnehmer an den Start gingen.

Weitere Ergebnisse:

Schüler/w –Biken: 1. Nicole Greinhofer, 11:29.43   2. Franziska Gantschnig, 16:15.91  3. Jessica Schneider, 20:15.57;

Schüler/w – Laufen: 1. Laura Steiner, 11:03.97  2. Laura Rindler, 12:09.21  3. Elisabeth Gantschnig, 12:24.53  4. Noemi Gantschnig, 12:56.65;

Schüler/m – Biken: 1. Aaron Gantschnig, 13:36.86  2. Bernhard Schneider, 18:28.22;Schüler/m – Laufen: 1. Martin Tabernig, 9:08.35  2. Philipp Pochlatko, 9:53.53 3. Michael Oblasser,  11:34.87  4. Gernot Tscharnig, 11:43.13  5. Andreas Gantschnig, 12:47.22  6. Matteo Rindler, 17:38.17  7. Leon Rindler, 17:38.99;

Jugend Biken: 1. und VM  Sabrina Haidacher, 24:02.39;

Jugend Laufen:
1. Gregor Schwerwitzl, 32:13.53  2. Sebastian Gantschnig, 41:42.57 3. Larissa Plattner, 41:43.51  4. Meinhard Gantschnig, 42:05.10;

Damen Biken:
1. Maria Gudbjartsson, 26:16.24;

Damen  Laufen:
1. und VM  Sonja Rindler, 28:01.00;

Herren Biken:
1. und VM  Anton Rindler, 15:09.26  2. Uwe Schneider, 17:21.86 3. Roland Scherwitzl, 18:25.00  4. Erwin Steiner, 20:55.47;

Herren Laufen:
1. und VM  Christian Rindler, 23:15.79  2. Sepp Rindler, 23:19.06  3. Chrysanth Gantschnig, 24:35.72  4. Markus Plattner, 26:15.80        5. Alois Plattner, 28:54.11;

Gästeklasse:

Schüler Laufen:
1. Josef Grimm, 10:26.06  2. Florian Grimm, 10:42.30;

Jugend Laufen: 1. Jakob Grimm, 30:04.43;

Die Sportunion Raika Schlaiten bedankt sich recht herzlich bei allen, die bei der
Durchführung dieser Veranstaltung mitgewirkt haben. Fotos gibt es auf der Fotoseite von Dora Engeler.

Bergtour auf den Großvenediger

Großvenediger

[Update 30.09.2009 – Die Fotos sind online. Hier klicken.]

Nach dem Abbruch der Venedigertour im letzten Jahr und der Absage im August dieses Jahres wegen unsicherer Wetterlage, startete die Sportunion Raika Schlaiten am 26. September neuerlich einen Versuch, den Großvenediger zu besteigen.

Um 5.30 Uhr, starten wir (Christoph und Aaron Gantschnig, Elisabeth Raffler, Michael Korber, Harald Rindler und Obmann Oswald Panzl) Richtung Hinterbichl. Das Hüttentaxi bringt uns bei dichtem Nebel hinauf zur Johannishütte. Hier schultern wir unsere Rücksäcke und weiter geht es – noch immer im Nebel – zum Defreggerhaus, 2962m, das wir gegen 9 Uhr erreichen. Der Nebel beginnt sich bereits zu lichten, und die ersten Gipfel, leicht „angezuckert“ sind schon sichtbar.

Nach einer kurzen Pause geht es über einen Fels- und Schuttrücken aufwärts, wo sich unterhalb des Mullwitz Aderl, der Einstieg auf den Gletscher anbietet. Wir befinden uns bereits über der Nebeldecke und vor uns präsentiert sich der Großvenediger von seiner schönsten Seite – versehen mit einer dünnen Neuschneeauflage unter tiefblauem Himmel. Auch Aaron, unser jüngster 3000er-Sammler, ist sich sicher – heute werden wir unser Ziel erreichen.

Angeseilt stapfen wir auf dem Gletscher aufwärts, vorbei an riesigen Spalten, über Schneebrücken hinweg, erreichen das Rainertörl auf 3423m, und nicht weit vor uns schon der Steilaufschwung auf den Vorgipfel unseres Zieles. Bei einigen Teilnehmern macht sich bereits die Höhe bemerkbar, sodass wir öfter kurz stehen bleiben und die traumhaften, vergletscherten Gipfel betrachten, die aus dem dichten Wolken- und Nebelmeer ragen.

Nach zwei Stunden Gehzeit (ab Defreggerhaus) trennt uns nur noch der schmale Firngrat von unserem ersehnten Ziel. Mit etwas Vorsicht meistern  wir auch diese Passage und stehen um 11.15 Uhr auf dem Großvenediger, 3674m. Ein großes Kreuz ziert diesen Gipfel, der Sockel mit einer hohen, schneegefüllten Holzeinfassung versehen, damit das Kreuz bei weiter abtauender Firnhaube nicht umfällt.

Bei angenehmer Temperatur und Windstille genießen wir den phantastischen Ausblick, machen einige Fotos und nach einer ausgiebigen Jause mit Schnapserl machen wir den Platz frei für die nächsten ankommenden Gipfelstürmer. Wir steigen wieder ab Richtung Rainertörl, steuern jedoch vorher noch das Hohe Aderl an, das mit 3504m zu den höchsten Nebengipfeln Osttirols zählt und relativ einfach „mitgenommen“ werden kann. Eine Pflichtübung jedenfalls für unseren Jungalpinisten – Aaron, der schon nach kurzer Zeit mit seiner Seilschaft beim Gipfelkreuz in die Kamera lacht.

Wir marschieren gleich wieder weiter, hinab ins Rainertörl und entlang der Aufstiegsroute hinunter zum Defreggerhaus, das leider schon geschlossen hat. So müssen wir noch 1½  Stunden talwärts gehen, damit wir endlich in der Johannishütte auf unseren Gipfelsieg anstoßen dürfen.

Auf den Seekofel

Seekofel[Update 22.09.2009 – zwei neue Fotos im Webalbum]

Über den Klettersteig auf den Seekofel (2744m) in den Lienzer Dolomiten.

Am Sonntag, den 13.09., unternahm die Sportunion Raika Schlaiten eine Bergtour auf den Seekofel in den Lienzer Dolomiten.

Diesmal mit dabei: Marlies und Werner Duiner, Josef Plattner, Ambros Rindler und Obm. Oswald Panzl. Leider konnten aufgrund der kurzfristigen Terminfestsetzung nicht alle Interessenten telefonisch erreicht werden. Wir fahren mit dem Auto zum Parkplatz Dolomitenhütte und wandern hinauf zur Karlsbader Hütte, die wir – gemütlichen Schrittes – in 1 ½ Std. erreichen.

Nach einer kurzen Pause  geht es weiter auf dem Saazerweg hinauf  zum Ödkarschartl, wo sich links der Einstieg zum Klettersteig befindet. Mit Schwierigkeitsgrad B/C stellt er keine besondere Herausforderung für Geübte dar. Mit Klettersteigset und Helm ausgerüstet führt uns die Route über flache Kammpassagen, kurze Kamine und Gratköpfe zum Fuß des Eggerturmes.

In Anbetracht der herannahenden  Wolkenfront und Nebeleinbruches verzichten wir auf die Überschreitung des Turmes und queren diesen auf Felsbändern auf seiner Südseite. Der weitere Anstieg führt uns durch eine grandiose Felslandschaft mit scharfen Zacken und Türmen und atemberaubenden Tiefblick. Nach einer ¾ Stunde Kletterzeit stehen wir auf dem Gipfel mit dem prächtigen, silberfarbenen Metallkreuz. Es wurde erst dieses Jahr errichtet und muss noch immer auf seine Einweihung warten.  Der phantastische Rundblick auf die bizarren Gipfel der Lienzer Dolomiten wird leider immer wieder durch heranziehende Nebelbänke getrübt. Eine halbe Stunde genießen wir die Gipfelatmosphäre, machen einige Fotos, tragen uns in das Gipfelbuch ein, dann zwingt uns die näherkommende Schlechtwetterfront zum Abstieg.

Auf halben Weg und in dichtem Nebel werden wir von Graupelschauer eingedeckt. Das kann uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen, denn der gut versicherte Klettersteig bietet ständig sicheren Halt. Als wir den Ausstieg erreichen, reißen die Wolken auf und die Sonne begleitet uns beim Abstieg zur Karlsbaderhütte, wo uns der Hüttenwirt, Rupert Templer, auf ein Stamperl einlädt. Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Weg und erreichen in einer Stunde wieder unseren Ausgangspunkt bei der Dolomitenhütte.

Fotos von dieser Tour gibt es in diesem Picasa-Webalbum.