Auf den Seekofel

Seekofel[Update 22.09.2009 – zwei neue Fotos im Webalbum]

Über den Klettersteig auf den Seekofel (2744m) in den Lienzer Dolomiten.

Am Sonntag, den 13.09., unternahm die Sportunion Raika Schlaiten eine Bergtour auf den Seekofel in den Lienzer Dolomiten.

Diesmal mit dabei: Marlies und Werner Duiner, Josef Plattner, Ambros Rindler und Obm. Oswald Panzl. Leider konnten aufgrund der kurzfristigen Terminfestsetzung nicht alle Interessenten telefonisch erreicht werden. Wir fahren mit dem Auto zum Parkplatz Dolomitenhütte und wandern hinauf zur Karlsbader Hütte, die wir – gemütlichen Schrittes – in 1 ½ Std. erreichen.

Nach einer kurzen Pause  geht es weiter auf dem Saazerweg hinauf  zum Ödkarschartl, wo sich links der Einstieg zum Klettersteig befindet. Mit Schwierigkeitsgrad B/C stellt er keine besondere Herausforderung für Geübte dar. Mit Klettersteigset und Helm ausgerüstet führt uns die Route über flache Kammpassagen, kurze Kamine und Gratköpfe zum Fuß des Eggerturmes.

In Anbetracht der herannahenden  Wolkenfront und Nebeleinbruches verzichten wir auf die Überschreitung des Turmes und queren diesen auf Felsbändern auf seiner Südseite. Der weitere Anstieg führt uns durch eine grandiose Felslandschaft mit scharfen Zacken und Türmen und atemberaubenden Tiefblick. Nach einer ¾ Stunde Kletterzeit stehen wir auf dem Gipfel mit dem prächtigen, silberfarbenen Metallkreuz. Es wurde erst dieses Jahr errichtet und muss noch immer auf seine Einweihung warten.  Der phantastische Rundblick auf die bizarren Gipfel der Lienzer Dolomiten wird leider immer wieder durch heranziehende Nebelbänke getrübt. Eine halbe Stunde genießen wir die Gipfelatmosphäre, machen einige Fotos, tragen uns in das Gipfelbuch ein, dann zwingt uns die näherkommende Schlechtwetterfront zum Abstieg.

Auf halben Weg und in dichtem Nebel werden wir von Graupelschauer eingedeckt. Das kann uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen, denn der gut versicherte Klettersteig bietet ständig sicheren Halt. Als wir den Ausstieg erreichen, reißen die Wolken auf und die Sonne begleitet uns beim Abstieg zur Karlsbaderhütte, wo uns der Hüttenwirt, Rupert Templer, auf ein Stamperl einlädt. Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Weg und erreichen in einer Stunde wieder unseren Ausgangspunkt bei der Dolomitenhütte.

Fotos von dieser Tour gibt es in diesem Picasa-Webalbum.