Moschumandlpokal für Andreas Fuchs und Ingemar Wibmer

43:28.59 Minuten benötigte der Bergläufer Ingemar Wibmer von der Union Raika Lienz für die 6,8 Kilometer lange Strecke vom Guten Hirten zur Torhütte. Andreas Fuchs von der Union Compedal war auf dem Mountainbike rund fünf Minuten schneller. Nach 38:36.21 Minuten erreichte er das Ziel auf der Torhütte.

Alle Ergebnisse können hier abgerufen werden. 120 Fotos von Ludwig Pedarnig, Peter Paul Rindler und Michael Korber sind in diesem Google+/Picasa-Webalbum zu sehen (die Fotos sind dieselben, sie werden nur in Google+ anders präsentiert als im Picasa-Webalbum). Die Fotos von Dora Engeler sind auf der Schlaitner Fotoseite online. Weitere Fotos und einen Bericht gibt es auf der Journal-Homepage unter www.osttirol-heute.at

Neuer Termin bike&run

Der Teambewerb „bike&run“ um den Moschumandlpokal wird – nach der wetterbedingten Absage – am Sonntag, 30. September 2012 nachgeholt. Startzeiten und -orte bleiben gleich. Das Nenngeld beträgt 10 Euro, bei Nachmeldung am Start 12 Euro. Eine Jugendklasse wird zusätzlich angeboten. Die neue Ausschreibung gibt es hier als PDF-Datei.

Fantastischer Rundblick auf unzählige Dreitausender

Die Vereinswanderung zur Essener-Rostocker Hütte, 2208m und aufs Rostocker Eck, 2749m

Endlich – beim dritten Versuch klappt es! Bei traumhaften Wetter starten wir (Paula, Ambros und Stefan Rindler, Steffi Nöckler, Anna Engeler, Andreas Warscher und Oswald Panzl) zur Tour auf die Essener-Rostocker Hüttte und fahren mit unseren Privatfahrzeugen nach Ströden ins Virgental.

Anfangs wandern wir auf dem flachen Fahrweg zur Stoanalm und dann rechts des Maurerbaches zur Talstation der Materialseilbahn, wo der Fahrweg endet. Auf Rasenhängen und später durch einen lichten Lärchenwald, windet sich der Steig hinauf auf eine Talstufe. Hier erreichen wir die Baumgrenze und der Blick wird frei auf die firnbedeckten Gipfel des Maurerkammes.

Der Steig wird nun etwas flacher, führt uns über einige Rinnsale hinweg und über Steinstufen gelangen wir hinauf zum Ochsnerhüttl, wo zwei Jäger nach Gemsen und Murmeltier Ausschau halten. Wir wandern weiter bergwärts und erreichen die Brücke, die uns wieder auf die linke Seite des Maurerbaches leitet. Hier befindet sich ein Kleinkraftwerk, das durch Bachfassung betrieben wird und die notwendige Energie für die Essener-Rostocker Hütte liefert, die bereits greifbar nahe scheint. Weiter geht es über den Moränenrücken des ehemaligen Simonygletschers und wir erreichen die Hütte nach insgesamt 2¼ Stunden Gehzeit.

Während unserer Pause genießen wir den fantastischen Rundblick auf die Gletscher und mächtigen Gipfel in diesem Talabschluß. Nachdem noch niemand Ermüdungserscheinungen zeigt, geht es gemeinsam weiter Richtung Rostocker Eck, dessen Gipfelkreuz schon deutlich sichtbar ist. Auf dem Moränenrücken steigen wir auf dem nun steiler werdenden Steig bergwärts. Tief unter uns, im Vorfeld der Gletscherzunge des Simonykees, liegt der Simonysee. Man merkt hier deutlich, wie sehr der Klimawandel den Gletschern zugesetzt hat.

Nach einer ¾ Stunde Gehzeit erreichen wir ein Felsplateau mit zwei Steinmännern und ein gelber Wegweiser lenkt uns zur Nordflanke des Rostocker Ecks. Auf teils steilem Pfad und über Steinstufen empor sprintet Stefan als Erster dem Gipfelkreuz entgegen, gefolgt von Warscher „Anda“, der beweisen will, dass er immer noch in Topform ist. Nach insgesamt 1¾ Stunden haben alle das Ziel auf 2749m erreicht.

Bei angenehmen Temperaturen sitzen wir am Gipfel und genießen dieses herrliche Panorama. Vor uns reiht sich ein Dreitausendergipfel neben den andern: nordöstlich die Gipfel des Happ, daneben der Gr. Geiger, im Norden die Maurer Keesköpfe, weiter westlich die Simony Spitzen, die Gubach Spitzen, Reggenspitze, Reggentörlturm, links vom Reggentörl die Malham Spitzen und südlich der Quirl.

Einige aus unserer Gruppe sind schon auf vielen dieser Gipfel gestanden und so gibt es auch viel zu erzählen. Nach ausgiebiger Jause geht es wieder weiter. Für den Abstieg wählen wir den Carl-Bremer-Weg, der uns hinunter zur Maurer Alpe und wieder in nördlicher Richtung zurück zur Essener-Rostocker Hütte leitet. Hier kehren wir nun ein, genießen die Gastfreundschaft – ein Stamperl Schnaps wird auf Kosten des Hauses serviert – und lassen uns von der ausgezeichneten Küche verwöhnen.

Der weitere Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. Bei der Stoanalm, wo im Zuge des Drei-Almen-Festes eine Musikgruppe flott aufspielt, kehren wir noch auf ein Getränk ein, ehe wir unsere Heimfahrt antreten.